Zum Glück war der aus Eichstetten stammende Winzersohn und Önologe Martin Schmidt 2008 zur Stelle, als das Weingut Kiefer kurz vor dem Ende stand. Denn mit seiner Übernahme des seit 1851 bestehenden Betriebs versorgt er Leser, Genießer, Einheimische und Entdecker bedankenswerterweise mit ungeheuerlich bodenständigen, schwelgerischen Genussmomenten. Seine Weine punkten nicht mit bedeutungsschwerem Tiefgang, sind nicht philosophierend gemeint oder fühlen sich zu etwas Höherem bestimmt, sondern bieten mit größtmöglicher Heiterkeit Freude für erdgebundenen Genuss.
Ausgehend vom außerordentlich gut ausstaffierten Weißburgunder in der Literqualität zieht sich die vereinnahmende Klarheit und dank ihrer Einfachheit hinreißende Leichtigkeit als Stil durch das gesamte Sortiment.
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